Medienpraktikum

Das Praktikanten-Vermittlungsprogramm der IMH

Über die Internationale Medienhilfe (IMH) kannst Du Dir unkompliziert und ohne Gebühren einen Praktikumsplatz bei deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften, Internetportalen, Radio- und Fernsehprogrammen, die außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums produziert werden, vermitteln lassen.

Bei den jeweiligen Medien in West-, Ost-, Nord- und Südeuropa, Asien, Nord- und Südamerika, Australien und Afrika sind Praktika im Redaktions- und Marketingbereich möglich. Das Bewerbungsverfahren und der größte Teil der Arbeit bei den Medien läuft in deutscher Sprache ab.

Die Bewerbungsvoraussetzungen sind:

· Mindestalter von 20 Jahren (nach oben keine Altersgrenze)
· Grundkenntnisse in den Bereichen Medien und/oder Werbung
· gute deutsche Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse
· großes Interesse an deutscher Kultur im Ausland

Das IMH-Programm existiert seit den 90er-Jahren und gilt mittlerweile als größte und beliebteste Praktikanten-Vermittlung im Mediensektor. Den jungen Absolventen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein oder der Schweiz gefallen die Praktika besonders, weil sie dadurch gleichzeitig Medien- und Auslandserfahrungen sammeln können.

Ziel des Programms ist die Förderung der deutschsprachigen Auslandsmedien und somit der auslandsdeutschen Kultur.

Bewerbungsablauf:

Falls Du ein Praktikum bei einer ausländischen Mitgliedsredaktion der IMH absolvieren möchtest, informiere Dich vorab durch das „Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland“ darüber, wo entsprechende Medien existieren, wie viele es in einem Land gibt und was sie ausmacht.

Sende danach eine Standard-Bewerbung an praktika@medienhilfe.org (max. 500 KB). Sie sollte ein Anschreiben und einen tabellarischen Lebenslauf mit Foto umfassen. Im Anschreiben bitte angeben, für welche Medien und Länder Du Dich hauptsächlich interessierst. Auch die Angabe des Zeitraumes, in dem Du ein Praktikum absolvieren kannst bzw. möchtest, sollte nicht fehlen. Der Lebenslauf muss mindestens folgende Informationen enthalten: Adresse, Geburtsdatum/-ort, Schulabschlüsse, Studienfächer bzw. Studienabschlüsse, etwaige Ausbildungsabschlüsse, bisherige Praktika, bisherige berufliche Erfahrungen, Sprachkenntnisse, Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten, etwaige längere Auslandsaufenthalte.

Die Vermittlungsarbeit erfolgt für Dich kostenfrei durch die ehrenamtlichen IMH-Mitarbeiter. Unten findest Du einige Erfahrungs- und Presseberichte zum Praktikanten-Programm der IMH.

 

Wenn Du nicht nur an deutschsprachigen Praktika in der Ferne, sondern auch an deutschsprachigen Studienangeboten im Ausland interessiert bist, dann klicke hier!

 

M E I N U N G E N

Anne Sophie (Studentin):

„Das dreimonatige Praktikum bei „Discover ME“ in Dubai war für mich äußerst interessant und gelungen, da die kleine Redaktion mich mit offenen Armen empfing, ich viele Artikel selbst recherchieren und schreiben durfte und zu einigen Interviews und Presseterminen mitgenommen wurde. Definitiv empfehlenswert!“

Talea (frühere IMH-Praktikantin; jetzt bei einer großen Frauenzeitschrift):

„War eine tolle, wertvolle Erfahrung, für die ich mich nur bedanken kann …“

Julia (ehemalige Studentin):

„Sie haben mir ein Praktikum bei einem Radiosender in Buenos Aires vermittelt. Ich wollte mich jetzt ganz herzlich bei Ihnen für diese Erfahrung bedanken. Ich hatte eine ganz tolle Zeit bei 88FM! Ich habe viel gelernt, tolle Leute kennengelernt und die Schönheit und den unglaublichen kulturellen Reichtum von Buenos Aires kennengelernt. Wenn ich jetzt argentinisches Radio höre, denke ich immer wieder gerne an die fünf Monate dort zurück.“

Anika (Studentin):

„Ich habe heute die Nachricht aus Israel erhalten, dass ich dort ein Praktikum absolvieren kann. Vielen Dank nochmal für Ihren Einsatz!“

Ilona (Studentin aus Berlin):

„Ich habe – dank Ihrer Vermittlung – ein zweimonatiges Praktikum bei Radio Budapest absolviert, das sich nun dem Ende zuneigt. Es war eine rundum gelungene und lehrreiche Zeit. Vielen Dank!“

Gerlinde (Studentin) nach ihrem IMH-Praktikum in der Slowakei:

„Vielen Dank für die Ermöglichung eines so tollen Erlebnisses! … Dank meines durch den Slowakei-Aufenthalt hervorragend abgerundeten Lebenslaufs konnte ich nun eine Traineestelle ergattern.“

Verena (Studentin) nach ihrem IMH-Praktikum:

„Für die Vermittlung von Medienpraktikanten ins Ausland, aber auch für Ihre weitere Arbeit, wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles erdenklich Liebe. Ich werde das Programm sicher bei meinen Bekannten und den nachfolgenden Jahrgängen meines Studiengangs empfehlen.“

Überschrift aus einer türkischen Zeitung über zwei IMH-Praktikanten:

„Dank der Internationalen Medienhilfe (IMH): Zwei fleißige Engel aus Deutschland unterstützen unsere Redaktion!“

Stefan (Student):

„Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihre Unterstützung und wünsche Ihnen viel Ausdauer bei vielen weiteren Vermittlungen junger Menschen in Auslandsmedienpraktika.“

Gregor (Student):

„Nochmal vielen Dank für die Vermittlung nach Budapest. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Bemühungen.“

Redaktionsleiter einer deutschsprachigen Zeitung in Frankreich über einen IMH-Praktikanten:

„Ich war mit dem Praktikanten sehr zufrieden. Einen solch einsatzbereiten und effizienten Praktikanten hatten wir schon lange nicht mehr. Es war ein echtes Vergnügen, mit ihm zu arbeiten.“

Medienorganisation JUNGE MEDIEN:

„Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist eine Organisation, die Praktika bei vielen Medien-Unternehmen in aller Welt vermittelt. Wir blicken auf eine sehr interessante Zusammenarbeit mit der IMH zurück. Die sind auf jeden Fall zu empfehlen.“

Diane (Berliner Radiomoderatorin) nach ihrem IMH-Praktikum in Russland:

„Es hat mir in Uljanowsk sehr gut gefallen. Die Kollegen dort haben mich hervorragend aufgenommen, die Arbeit hat Spaß gemacht, ich konnte mich gut in den Redaktionsalltag einleben und hatte einige Verantwortung und viel kreativen Spielraum. Ich kann Russland nur empfehlen.“

Dorothea (Studentin) über ihr IMH-Praktikum in Kanada:

„Es hat sich gelohnt – und zwar in jeder Hinsicht.“

Marco (Student):

„Vielen Dank für die Unterlagen zum Praktikanten-Vermittlungsprogramm. Ich habe mich sehr über die Informationen gefreut.“

Jan (Student):

„Im vergangenen Jahr konnte ich durch Ihre Vermittlung ein zweimonatiges Praktikum bei einem Fernsehsender in Belgrad/Jugoslawien absolvieren. Für die dort gewonnenen Erfahrungen möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei Ihnen bedanken. Das Erlebnis, eine fremde Kultur auf diese Weise kennen zu lernen, ist unbeschreiblich. Deshalb würde ich diesen Sommer gern erneut den Schritt wagen und bei einem ausländischen Rundfunk- oder Fernsehsender, oder auch bei einer Zeitung hospitieren.“

Christian (Student):

„Ein Praktikum in Bulgarien? Hierher kommt man unter anderem, wenn man als Station auf dem Weg in den Journalismus ein Praktikum im Ausland machen möchte und sich deshalb bei der Internationale Medienhilfe, einem Netzwerk deutschsprachiger Auslandsmedien, um einen Praktikumsplatz bei einer deutschsprachigen Zeitung mit dem Wunschgebiet Osteuropa bewirbt. So bekam ich denn ein Angebot von der Zeitung „Bulgarisches Wirtschaftsblatt“ aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia, der einzigen deutschsprachigen Zeitung in Bulgarien und auch einzigen deutschsprachigen Wirtschaftszeitung in Südosteuropa. Die mit acht Mitarbeitern kleine Redaktion der Abonnentenzeitung besteht aus Deutsch sprechenden Bulgaren. Nach meiner Zusage begann ich somit Anfang September mein Praktikum in dem früheren Ostblockstaat mit knapp 8 Millionen Einwohnern, welches bis Ende Oktober dauern sollte. Und es sollte sich glücklicherweise schon bald herausstellen, dass die Tätigkeit als Praktikant sich nicht auf Kaffee kochen und Kopieren beschränkte. Vielmehr war ich den bulgarischen Kollegen als Muttersprachler eine willkommene Hilfe in allen Fragen der deutschen Sprache, so dass etwa das Redigieren und Korrigieren deutscher Texte zu meinen Aufgaben gehörte. Vor allem kam aber die eigentliche journalistische Arbeit nicht zu kurz. Höhepunkt war ein großer Artikel über das Gesprächsthema Nr. 1 unter den in Bulgarien lebenden Ausländern, die höheren Preise für sie und ausländische Touristen, welcher dann auch gleich der Aufmacher auf Seite eins war. Daneben sollten mich unter anderem der Besuch von Pressekonferenzen, ein Interview mit dem Regionalmanager einer niederländischen Bank und verschiedene Berichte über Ereignisse mit einem Bezug zu Deutschland beschäftigen. Alles in allem hatte ich nicht nur genug, sondern auch viel Interessantes zu tun, so dass sich mein Praktikum in fachlicher Hinsicht in jedem Fall gelohnt hat. Erfreulicherweise gestaltete sich das Verhältnis zu den bulgarischen Mitarbeitern sehr positiv, waren sie doch alle sehr gastfreundlich und zuvorkommend. …“

 

 

P R E S S E B E R I C H T E

„Die Zeit“, 2. Dezember 2004:

Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist der zentrale Knotenpunkt im weltweiten Netzwerk deutschsprachiger Auslandsmedien. Jährlich vermittelt sie rund 800 Praktikumsplätze in aller Welt. Der Bedarf an mobilen Journalisten ist groß, denn weltweit erscheinen mehr als 2.000 Zeitungen und Zeitschriften in deutscher Sprache, und jedes Jahr werden es mehr. … „Für Journalisten mit Fernweh gibt es Jobs in allen Teilen der Welt“, sagt IMH-Leiter Björn Akstinat. Auch Anfänger haben eine Chance. …

„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, 19. Februar 2005:

… Praktikumsstellen im europäischen Ausland vermittelt die Internationale Medienhilfe in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union in einem neuen Stipendien-Programm. …

ver.di/DJU, Gewerkschaftszeitschrift „M-Menschen machen Medien“, 5/2003:

Praktika in aller Welt

Die Internationale Medienhilfe (IMH) hat 2002 rund 800 junge deutsche Journalisten als Praktikanten zu ausländischen Medien vermittelt. Die Praktikanten werden zumeist von deutschsprachigen Medien außerhalb des deutschen Sprachraums wie zum Beispiel der deutsch-jüdischen Zeitung „Aufbau“ in New York oder dem Budapester Wochenblatt „Pester Lloyd“ aufgenommen. Der Vorteil eines IMH-Praktikums ist, dass gleichzeitig Auslands- und Medienerfahrung gesammelt werden kann. Als weiterer Pluspunkt kommt hinzu, dass man nicht unbedingt über Fremdsprachenkenntnisse verfügen muss, da man fast immer bei deutschsprachigen Medien arbeitet. Wer sich für ein IMH-Praktikum bei ausländischen Medien interessiert, kann sich über das Bewerbungsverfahren unter der Internetadresse www.medienhilfe.org informieren.

„Süddeutsche Zeitung“, 12. Oktober 2000:

Die IMH vergibt sogar Praktikumsstellen in Südamerika

Gibt es einen besseren Ort, ein fremdes Land kennen zu lernen als eine Zeitungsredaktion? Für Barbara Schoppelreich wohl kaum. Während eines zweimonatigen Praktikums in Santiago de Chile hat die frisch promovierte Theologin das Land aus der Perspektive des „Condor“ erlebt, einer deutschsprachigen Wochenzeitung, die vom Deutsch-Chilenischen Bund, der Dachorganisation deutsch-chilenischer Institutionen, herausgegeben wird. Barbara Schoppelreich ist nur eine von mehr als tausend Praktikanten, die die Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH) alljährlich an die Redaktionen deutschsprachiger Medien im Ausland vermittelt. … Ihre Zeit beim „Condor“ möchte Barbara Schoppelreich nicht missen. „Als Touristin hätte ich nie so viel über Geschichte, Kultur und aktuelle Probleme des Landes erfahren“, sagt sie.

„Frankfurter Allgemeine Zeitung – Hochschulanzeiger“, April 2000:

Deutschsprachiges für alle Welt

… Bei Ihrem zweimonatigen Praktikum bei der „Baltischen Rundschau“ in Litauen wollte die damalige Germanistik-Studentin Nicole Tannert Zeitungspraktikum und Auslandserfahrung verbinden. … Der Chefredakteur ernannte die Studentin aus Trebnitz bei Merseburg kurz nach ihrer Ankunft zu seiner Stellvertreterin. … „Die Themen konnte ich mir selbst aussuchen“, erzählt Nicole. Vorausgesetzt, die Artikel interessierten die Leserschaft. Und die ist bei der „Baltischen Rundschau“ bunt gemischt: Von der deutschsprachigen Minderheit in Litauen über Geschäftsleute und Touristen bis hin zu Germanistik-Studenten. Die frisch gebackene stellvertretende Chefredakteurin berichtete beispielsweise über eine anstehende Präsidentenwahl und interviewte einige Kandidaten. Litauisch musste sie bei ihrer Arbeit nicht können. … Ihr Interim als Praktikantin und stellvertretende Chefredakteurin bestärkte Nicole Tannert in ihrem Wunsch, Journalistin zu werden. Heute arbeitet sie als Redakteurin bei einem Fernsehsender.

Deutscher Journalisten-Verband (DJV), Mitgliederzeitschrift 4/2000:

Zeitungspraktikum unter afrikanischer Sonne

Die einzige deutschsprachige Zeitung Afrikas bietet wieder mehrere bezahlte Praktikumsplätze an. … Kurzbewerbungen sind an die IMH zu richten. Allgemeine Infos über das Praktikanten-Vermittlungsprogramm der IMH findet man auf der Internet-Seite „www.medienhilfe.org“!

„Die Welt“, 30. Juli 1996

Praktika bei deutschen Zeitungen in Osteuropa

Die deutschsprachigen Wochenzeitungen „Nachrichten“ aus Uljanowsk in Russland und „Hermannstädter Zeitung“ aus Hermannstadt in Rumänien bieten jungen Journalistinnen und Journalisten aus der Bundesrepublik unbezahlte Praktikumsstellen an. Wie die Internationale Medienhilfe (IMH) in Hennef mitteilte, sollten die Bewerber bereits Erfahrungen im Zeitungs- und Werbebereich gesammelt haben. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich. …

„werben & verkaufen“, 13. Dezember 1996

Schreibend um die Welt

Für Schreibwütige mit Fernweh sind sie ein Traum: Praktika bei Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen weltweit. … Abhilfe schafft die Internationale Medienhilfe (IMH), die Praktikanten an deutschsprachige Redaktionen im In- und Ausland vermittelt.

ver.di/DJU, „M-Menschen machen Medien“ 10/2005:

Praktika im Ausland

… bieten sich im Zeitalter der Globalisierung zunehmend Auslandspraktika an, die zum Beispiel die Internationale Medienhilfe anbietet …

Netzwerk Recherche, 21. Februar 2005:

IMH startet Stipendien-Programm für Jung-Journalisten

In Zusammenarbeit mit der EU bietet die Internationale Medienhilfe (IMH) Praktika bei deutschsprachigen Medien im europäischen Ausland. Deutsche Studenten können das Programm ab sofort nutzen und für mindestens drei Monate ins Ausland gehen.

Bamberger Studentenzeitschrift „Unimog“, 1998:

Zeitungspraktikum im Ausland

(dan) Wie wärs mit einem Zeitungspraktikum in Rumänien? Oder Chile? Oder auch Kanada? Die Internationale Medienhilfe bietet Praktika bei deutschsprachigen Zeitungen im Ausland … Die Praktikumsdauer ist dabei nicht festgelegt, sondern wird individuell mit dem zukünftigen Arbeitgeber abgesprochen. Auch Kenntnisse der Landessprache sind nicht automatisch Voraussetzung. …