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9. Februar 2024
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Umfrage: Die renommiertesten Zeitungen der Welt

Die täglich erscheinende „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien“ aus Bukarest berichtet über die neueste Umfrage der IMH:

Top Ten der weltweit renommiertesten Zeitungen

Zur Jahreswende führte die Internationale Medienhilfe (IMH) zum fünften Mal eine großangelegte repräsentative Umfrage durch, um diejenigen Zeitungen zu ermitteln, die weltweit das größte Ansehen genießen. In 50 Staaten wurden jeweils 60 Menschen per E-Mail und Telefon gefragt, welche international verbreitete Zeitung ihrer Meinung nach die beste sei. Unter den insgesamt 3.000 Befragten waren Unternehmer, Journalisten, Lehrer, Universitätsdozenten, Politiker, Werbefachleute und weitere Personengruppen.

Der größte Teil der Umfrageteilnehmer (17,2 %) votierte für das in New York erscheinende „Wall Street Journal“, das bei der vorherigen Umfrage auf den zweiten Platz kam.

In der folgenden Rangliste sind die 10 meistgenannten Zeitungen aufgeführt:

 

Top Ten of the world’s best newspapers (the results of the previous survey from 2005 are in brackets)

rank   /   title and country of publication   /   mentions in percent

1.   (2) The Wall Street Journal (USA): 17.2 (17.0)
2.   (5) Neue Zürcher Zeitung (Switzerland): 14.4 (12.1)
3.   (6) The New York Times (USA): 14.1 (8.1)
4.   (1) Financial Times (Great Britain): 13.8 (19.4)
5.   (9) El País (Spain): 9.0 (1.9)
6.   (15) Le Figaro (France): 8.7 (0.2)
7.   (3) Frankfurter Allgemeine Zeitung (Germany): 8.6 (16.2)
8.   (16) The Jerusalem Post (Israel): 4.9 (0.1)
9.   (-) L’Osservatore Romano (Vatican City State): 1.3 (-)
10. (16) Yomiuri Shimbun (Japan): 0.9 (0.1)

remaining newspapers as a whole: 7.1 (3.7)

 

Die guten Ergebnisse von „Wall Street Journal“ und „Financial Times“ zeigen, dass Zeitungen mit starker Wirtschaftsberichterstattung als besonders sachlich und verlässlich gelten. Dass die „NZZ“ ein solches Renommee hat, scheint an ihrem neuen Kurs und dem allgemein positiven neutralen Ruf der Schweiz zu liegen. Die „New York Times“ hat sich von früheren Skandalen erholt. „Le Figaro“ aus Paris schafft bei dieser Umfrage den Wiedereinstieg in die Top Ten (war schon 1996 und 2003 dabei).

Neu unter den ersten zehn ist die „Jerusalem Post“ aus Israel. Sicherlich hat die Zeitung in der Umfrage Auftrieb bekommen, weil das Heilige Land momentan erneut international im Nachrichtenfokus steht. Das päpstliche Blatt „L’Osservatore Romano“ hat seinen Neueinstieg nicht nur seiner besonderen Stellung und seiner langen Tradition seit 1861 zu verdanken, sondern vor allem auch den sieben unterschiedlichen Sprachausgaben – darunter eine in Deutsch, mit denen Menschen in verschiedensten Kulturräumen erreicht werden. Die auf Platz 10 neu eingestiegene japanische „Yomiuri Shimbun“ ist die auflagenstärkste Zeitung der Welt.

In der letzten Umfrage aus dem Jahr 2005, bei der 1.000 Menschen befragt wurden, erreichte die „Financial Times“ den ersten Platz. Informationen über die früheren Umfragen können Sie den Presseberichten im unteren Bereich der folgenden Internetseite entnehmen: www.medienhilfe.org/pressespiegel

Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist der Verband der deutschsprachigen Medien im Ausland und der fremdsprachigen Medien im Inland. Weltweit berät und unterstützt sie Verlags-, Rundfunk- und Internetunternehmen, damit sie fit für die Zukunft werden. Die deutsch-österreichische Journalisten-Fachzeitschrift „Medium Magazin“ schrieb: „Die Internationale Medienhilfe (IMH) ist das einzige weltweite Mediennetzwerk, dessen Sitz sich in Deutschland befindet.“

 

Text in English: www.imh-service.de/the-top-ten-of-worlds-best-newspapers-beste-zeitungen-der-welt

 

Der Original-Artikel aus der „ADZ“ in Bukarest:

 

Bericht einer italienischsprachigen Zeitung über die IMH-Umfrage:

 

Bericht einer englischsprachigen Zeitung über die IMH-Umfrage von 2005: