Pressespiegel

 

Schweizer Tageszeitung TAGESANZEIGER, 23. Januar 2024:

Die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) hat es in einer Umfrage des Verbands Internationale Medienhilfe (IMH) zu den renommiertesten Zeitungen der Welt auf den zweiten Platz geschafft. 14,4 Prozent der insgesamt 3.000 Befragten votierten für die Zürcher Zeitung, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Damit lag die «NZZ» nur noch hinter dem «Wall Street Journal» aus den USA, für welches 17,2 Prozent der Befragten votierten. Dass die «NZZ» ein solches Ansehen habe, scheine an ihrem neuen Kurs und dem allgemein positiven neutralen Ruf der Schweiz zu liegen, teilte die IMH weiter mit. Auf dem dritten Platz lag die «New York Times» aus den USA, vierte wurde die «Financial Times» aus Grossbritannien. Darauf folgten «El Pais» aus Spanien, «Le Figaro» aus Frankreich und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Auf dem achten Platz landete die «Jerusalem Post» aus Israel. Der seit 1861 bestehende «L’Osservatore Romano» aus dem Vatikanstaat belegte den neunten Platz. Die Top Ten wurden von der Zeitung «Yomiuri Shimbun» aus Japan komplettiert – der gegenwärtig auflagenstärksten Zeitung der Welt. Für weitere Zeitungen votierten 7,1 Prozent der Befragten. Die IMH ist der Verband der deutschsprachigen Medien im Ausland und der fremdsprachigen Medien in Deutschland. Zur Jahreswende führte sie zum fünften Mal eine Umfrage durch, um diejenigen Zeitungen zu ermitteln, die weltweit das grösste Ansehen geniessen. In 50 Staaten wurden jeweils 60 Menschen per Email und Telefon gefragt, welche international verbreitete Zeitung ihrer Meinung nach die beste sei. Unter den Befragten waren Unternehmer und Unternehmer, Journalistinnen, Lehrer, Universitätsdozentinnen, Politiker, Werbefachleute und weitere Personengruppen. In der letzten Umfrage aus dem Jahr 2005, bei der 1.000 Menschen befragt wurden, erreichte die «Financial Times» den ersten Platz.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. September 2023:

Elsässerin ist «Auslandsdeutsche des Jahres»

Bei einem internationalen Wettbewerb deutschsprachiger Medien ist die Elsässerin Manon Zinck-Dambach zur «Auslandsdeutschen des Jahres 2023» gewählt worden. Sie erhielt 38 Prozent der mehr als 7800 abgegebenen Stimmen aus aller Welt, wie die Internationale Medienhilfe (IMH) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Zinck-Dambach wohnt in Mommenheim nahe Straßburg und ist studierte Deutschlehrerin. Nach fünf Jahren Dienst an zweisprachigen Grundschulen in der Region hat sie sich zuletzt ganz auf das private Unterrichten des Elsässer Dialektes spezialisiert. Um Kindern das Elsässische auf spielerische und lustige Art zu vermitteln, nutzt sie zwei selbst gestaltete regionaltypische Puppenfiguren namens «Hafele und Storichele». Demnächst soll ein zweisprachiges Kinderbuch von ihr mit den beiden inzwischen preisgekrönten Figuren erscheinen. Seit Anfang August stimmten Deutschsprachige in aller Welt zum vierten Mal über die «Auslandsdeutsche des Jahres» ab. Zinck-Dambach setzte sich dabei gegen drei deutschstämmige Deutschbotschafterinnen aus der Ukraine, Kanada und den USA durch. Ausschlaggebend ist das Engagement für die eigene Kultur. Die IMH mit Sitz in Berlin ist ein Netzwerk deutschsprachiger Medien im Ausland und fremdsprachiger Medien im Inland.

 

Französische Tageszeitung L’ALSACE, 28. September 2023:

Concours: L’Alsacienne Manon Zinck élue Allemande de l’année 2023

Elle a obtenu 38 % des 7800 votes exprimés dans le monde: Manon Zinck, originaire de Gundershoffen, est arrivée en tête de l’élection de l’Allemande de l’étranger de l’année 2023 organisé par l’ONG Internationale Medienhilfe (IMH) pour mettre en avant une femme «engagée pour sa propre culture». …

 

Auslandsdeutsche des Jahres kommt aus Namibia - Die BILD-Zeitung berichtet über den Wettbewerb der Internationalen Medienhilfe (IMH)

BILD, 5. Januar 2022:

Sie wurde „Auslandsdeutsche des Jahres“ in Namibia

Windhuk – Sybille Moldzio-Schonecke (37) lebt seit ihrer Geburt im afrikanischen Namibia, ist Chefin des deutschsprachigen Radiosenders „Hitradio Namibia“ – und neuerdings auch „Auslandsdeutsche des Jahres“. Bei der Wahl setzte sie sich gegen Konkurrentinnen aus Chile, Brasilien, den USA und Rumänien durch. Die Internationale Medienhilfe, das Netzwerk deutschsprachiger Auslandsmedien, zeichnet mit dem Titel jene aus, die in der Welt Gutes für den Erhalt der deutschen Sprache tun.

 

German Expat abroad of the year

Namibia Economist, 28. Oktober 2021:

Hitradio’s Sybille grabs international vote as most popular German living outside Germany

Hitradio Namibia’s bubbly Sybille Moldzio has just been named the most popular German living in a non-German country by Internationale Medienhilfe (International Media Support). Sybille garnered nearly a quarter of all the votes cast by around 8600 German living across the world. She competed against four other women of German decent, respectively hailing from Chile, Romania, Brazil and the USA.

Medienhilfe’s Björn Akstinat said any of the five finalists could have won the competition since all are prime examples of German descendants living abroad. “This is not a beauty pageant. This competition is only for women who form part of a German-speaking community outside Germany itself. They are recognised for their contributions to their own communities,’ he stated. The competition, now in its third year, also serves to bring expat German communities to the attention of mainstream Germans living in Germany. “Many citizens of the Federal Republic knows basically nothing about German minorities in the rest of the world as this issue does not feature in the school curriculum.” Sybille’s formal award title is Expat German of the Year 2021. Medienhilfe described her as a role model for the German community in her native Namibia.

 

Süddeutsche Zeitung, 26. Oktober 2021:

„Auslandsdeutsche des Jahres 2021“ kommt aus Namibia

Sybille Moldzio, 37, Radiomoderatorin aus Namibia, ist die „Auslandsdeutsche des Jahres“. Bei der von der Internationalen Medienhilfe (IMH) organisierten Abstimmung erhielt die Mitbetreiberin des Privatsenders Hitradio Namibia in der Hauptstadt Windhoek 23 Prozent von rund 8640 Stimmen. Die IMH ist das Netzwerk der deutschsprachigen Medien im Ausland und der fremdsprachigen Medien im Inland. „Die Aktion ist ausdrücklich keine Misswahl für Schönheitsköniginnen“, sagte IMH-Leiter Björn Akstinat. Sybille Moldzio versuche mit ihren Sendungen und ihrem Sender, die deutsche Sprache, aber auch die deutsche Kultur insgesamt in Namibia zu pflegen und zu erhalten.

 

Gießener Allgemeine, 18. Juli 2019:

Rumäniendeutsche wird „Auslandsdeutsche des Jahres 2019“

Die Journalistin Elise Wilk aus Rumänien ist die „Auslandsdeutsche des Jahres 2019“. Bei einer Abstimmung mit Teilnehmern in vielen Ländern erhielt die 37-Jährige rund 40 Prozent der mehr als 9000 abgegebenen Stimmen. Das teilte die Internationale Medienhilfe mit. Das Netzwerk der deutschsprachigen Medien im Ausland will mit der Aktion auf den wichtigen Beitrag ihrer Mitglieder zur Völkerverständigung aufmerksam machen. Wilk leitet in Kronstadt/Brasov die Lokalredaktion der „Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien“ und schreibt auch Theaterstücke.

 

Nordwest-Zeitung, 15. Dezember 2017:

Deutsch-Ungarin erringt Titel

… Die deutschsprachigen Medien im Ausland unterm Dach der Internationalen Medienhilfe mit Sitz in Berlin hatten im Oktober erstmals dazu aufgerufen, sich für die weltweite Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres“ zu bewerben. Vier Frauen – eine Deutschbrasilianerin, eine Deutschaustralierin, eine deutschstämmige Mennonitin aus Paraguay und eine Ungarndeutsche – kamen ins Finale. Ausschlaggebend war vor allem Engagement für die eigene Kultur. … (https://www.nwzonline.de/friesland/berlin-wettbewerb-deutsch-ungarin_a_50,0,1599012269.html)

 

NDR-Norddeutscher Rundfunk, 8. Dezember 2017:

Wird Friesländerin die „Auslandsdeutsche 2017“?

… „Der Wettbewerb soll speziell die jüngeren Frauen der deutschen Gemeinschaften und Minderheiten rund um den Globus für ihre Aktivitäten belohnen und zu Engagement in deutschen Verein und Institutionen motivieren“, betont IHM-Leiter Björn Akstinat. Außerdem solle auf die Weise auf die kulturellen Leistungen und Traditionen der Auslandsdeutschen aufmerksam gemacht werden. Viele Bürger wüssten so gut wie gar nichts von den deutschen Minderheiten, die es weltweit gibt, so Akstinat. … (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Frieslaenderin-aus-Paraguay-hofft-auf-Auszeichnung,auslandsdeutsche100.html)

 

Deutsche Welle, 8. Dezember 2017:

Prêmio para iniciativas que promovem cultura alemã no exterior

… A organização alemã Internationale Medienhilfe (Apoio internacional às mídias ou IMH, na sigla em alemão) promove pela primeira vez um concurso para reconhecer representantes e propagadoras da cultura alemã no exterior, intitulado Auslandsdeutsche des Jahres (Alemã estrangeira do ano). A competição é disputada por quatro finalistas, entre elas uma brasileira. … (https://www.dw.com/pt-br/pr%C3%AAmio-para-iniciativas-que-promovem-cultura-alem%C3%A3-no-exterior/a-41683647)

 

Augsburger Allgemeine, 10. Juli 2015:

Islamismus ist größte Gefahr für Meinungsfreiheit

Nach Einschätzung der Internationalen Medienhilfe (IMH) ist der Islamismus derzeit die größte Gefahr für die Presse- und Meinungsfreiheit. …

 

Magazin PARIS-BERLIN, 26. Juni 2014:

La situation de la presse germanophone en France

Selon l‘Aide internationale aux médias (IMH), la presse germanophone à l’étranger rencontre des difficultés pour être publiée, en particulier en France. En France, “les médias représentant des minorités, parmi eux les journaux germanophones, ne reçoivent pas de subvention de la part de l’État et sont systématiquement gênés dans leur travail”. C’est le constat, alarmant, que dresse l’Aide internationale aux médias (IMH), un organisme allemand créé en 1990 pour soutenir la presse germanophone à l’étranger. Selon son directeur, Björn Akstinat, historiquement, il n’y a pas de tradition française de subvention aux journaux représentant des minorités. Le pays ayant en effet refusé, en 1999, de ratifier la Charte européenne des langues régionales et minoritaires (CELRM), l’État français n’est pas tenu de “soutenir la formation de journalistes et autres personnels pour les médias employant les langues régionales ou minoritaires”. En Hongrie et en Roumanie par exemple, où ces aides existent, ces médias parviennent à exister et sont lus par environ 20 000 personnes dans chaque pays. En France, malgré la présence d’une minorité germanophone en Alsace, un seul journal localisé dans le sud de la France est entièrement rédigé en allemand, le Riviera Côte d’Azur Zeitung qui reste destiné principalement aux touristes. La situation des médias représentant des minorités pourrait toutefois évoluer, notamment avec l’adoption par le Parlement français, le 28 janvier dernier, d’une proposition de loi autori-sant la ratification de la CELRM.

 

Fernsehsender n-tv, 11. September 2013:

Deutsche Presse wächst im Ausland

Deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften sind im Ausland im Aufwind. Rund 2000 Publikationen erscheinen gegenwärtig außerhalb der Grenzen deutschsprachiger Länder wie Deutschland, der Schweiz und Österreich. In den vergangenen drei Jahren sei die Anzahl der Printorgane sogar um etwa 50 Stück angewachsen, teilte die Internationale Medienhilfe (IMH) mit. … (http://www.n-tv.de/ticker/Deutsche-Presse-waechst-im-Ausland-article11346056.html)

 

Hamburger Abendblatt, 12. September 2013:

Die Zahl deutscher Pressetitel im Ausland nimmt zu

… Zu den neuen Zeitungen und Zeitschriften der vergangenen Jahre gehören Titel wie „Das Journal“ aus Kanada, der „Wochenblitz“ aus Thailand, die „Kambodschanische Allgemeine Zeitung“ aus Phnom Penh oder das „Schottland“-Magazin aus Edinburgh. „Die Nachfrage nach deutschem Lesestoff im Ausland ist groß, weil der deutsche Außenhandel aktuelle Wirtschaftsinformationen von den Absatzmärkten in aller Welt benötigt“, sagte IMH-Koordinator Björn Akstinat. Touristen aus Deutschland nutzten in ihren Urlaubsländern die deutschsprachigen Publikationen als Orientierungshilfen. Immer mehr ausländische Schüler und Studenten lernten überdies Deutsch, und deutsche Minderheiten weltweit schätzten die Medien als Brücken zur alten Heimat. (http://www.abendblatt.de/kultur-live/article119935672/Die-Zahl-deutscher-Pressetitel-im-Ausland-nimmt-zu.html)

 

Österreichische Tageszeitung DIE PRESSE, 2. Juli 2012:

Laut Angaben der deutschen Organisation Internationale Medienhilfe (IMH) sind im ersten Halbjahr 2012 mindestens 34 Journalisten weltweit ermordet oder in Kriegshandlungen getötet worden. Die meisten Morde registrierte die Organisation in Syrien mit mindestens 10. In Somalia waren es 6, in Mexiko 5. Die gefährlichsten Regionen seien weiterhin islamische Länder und Lateinamerika. Innerhalb Europas hat es laut IMH in diesem Jahr keine Morde an Journalisten gegeben. Allerdings wird die Situation der Medienlandschaft in Frankreich kritisiert: Dort würden Medien in Minderheitensprachen stark benachteiligt. Die IMH ist eine ehrenamtliche Organisation, die sich mit Minderheitenmedien weltweit beschäftigt. Besonderer Fokus liegt dabei auf fremdsprachigen Medien in Deutschland und deutsch- und jiddischsprachigen Medien im Ausland. Schirmherrin der Organisation ist die ehemalige österreichische Außenministerin und Ex-EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner.

 

Jüdische Zeitung, März 2006:

Deutsch-jüdische Medienhilfe

… Was alle jüdischen Medien in Deutsch und Jiddisch miteinander verbindet, sind die sehr speziellen und damit kleinen Leserkreise, der völkerverbindende Charakter, die Bedeutung als einzigartige Informationsquellen und der Kampf ums Überleben. Damit sie existieren und ihre wichtigen Funktionen erfüllen können, brauchen sie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit, der Vertretung ihrer Interessen und ihrer Medienrechte sowie der Gewinnung von neuen Lesern und Werbekunden. Deshalb wurde von mehreren Medien zusammen die Selbsthilfeorganisation und Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH) ins Leben gerufen. Die IMH führt gemeinsame Werbeaktionen und Veranstaltungen durch, organisiert die Personalvermittlung sowie die Nachrichtenbeschaffung und hilft mit einer zentralen Anzeigenannahme bei der Gewinnung von Werbeaufträgen. Eine der traditionsreichsten IMH-Mitgliedszeitungen ist die deutschsprachige Tel Aviver Tageszeitung „Israel-Nachrichten“. … Die „Israel-Nachrichten“ gelten als wichtigste Brücke zwischen Israel und dem deutschsprachigen Europa. Auch als Kulturbotschafter und Förderer bilateraler Wirtschaftsbeziehungen ist die Zeitung unersetzlich. … Wer mehr über deutsch-jüdische bzw. jiddische Medien weltweit erfahren möchte und diese abonnieren will, kann sich bei der IMH melden. …

 

Variety (größtes Showbiz-Magazin), Los Angeles, 14. September 2005:

German film-TV export revs up

Revenue from German movie and TV exports increased 34% to E70 million ($85 million) in 2004, while the number of productions remained stable at 8,600, according to media organization Internationale Medienhilfe (IMH). „Productions grossed more money, and licenses were sold into more countries“, said IMH managing director Björn Akstinat. The year’s highlight was Hitler drama „Downfall“, which sold to virtually every country. Germany’s main customers were France, Italy and the U.S. IMH reported that the volume of exports has risen 24-fold since 1990, when around 350 projects were sold abroad. Main reason for the surge was the launch of commercial broadcasters in the 1990s. …

 

Brasilianische Tageszeitung FOLHA DE SAO PAULO, 5. Juli 2005:

Escândalos tiram liderança de „NYT“ entre jornais do mundo

Em 2003, ano em que teve início a Guerra do Iraque, o diário norte-americano „The New York Times“ ocupava a primeira colocação entre os jornais considerados como os melhores do mundo. Mas uma pesquisa publicada nesta terça-feira mostra que o britânico „The Financial Times“ assumiu o topo da lista, empurrando o „NYT“ para a sexta colocação. O estudo é do Internationale Medienhilfe, empresa com base na Suíça que presta consultoria a meios de comunicação em todo o mundo.

A organização entrevistou cerca de mil pessoas [executivos, políticos, professores universitários, jornalistas e profissionais da área de comunicação] em 50 países diferentes.

Dos entrevistados, 19,4% apontaram o „Financial Times“ como o melhor jornal, seguido pelo norte-americano „The Wall Street Journal“ (17%). A terceira posição ficou com o tradicional jornal alemão „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (16,2%).

 

DIE ZEIT, 2. Dezember 2004:

… Damit die Leser nicht stolpern, rekrutiert der „Königsberger Express“ regelmäßig Nachwuchsjournalisten aus Deutschland, die vier bis acht Wochen in der Redaktion mitarbeiten. Bei der Personalsuche hilft die Internationale Medienhilfe (IMH). Die IMH ist der zentrale Knotenpunkt im weltweiten Netzwerk deutschsprachiger Auslandsmedien. Jährlich vermittelt sie rund 800 Praktikumsplätze in aller Welt. Der Bedarf an mobilen Journalisten ist groß, denn weltweit erscheinen mehr als 2.000 Zeitungen und Zeitschriften in deutscher Sprache, und jedes Jahr werden es mehr. … (https://www.zeit.de/2004/50/C-Auslandsmedien)

 

DER SPIEGEL, 30. Juni 2003:

Man schreibt Deutsch

Fern der Heimat ist die gewohnte Tageszeitung – falls überhaupt erhältlich – meist mehrere Tage alt und ihre Neuigkeiten schon längst kalter Kaffee. Rund um die Welt können jedoch Zeitungen in deutscher Sprache die Sucht nach dem morgendlichen Papiergeraschel stillen.

Am Kiosk des Supermarkts «Las Brisas» in der Stadt Puerto Montt in Chile stapeln sich neben Zigaretten und Schokoriegeln zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften. Zwischen den einheimischen Blättern «La Tercera» und «El Mercurio» blitzt eine deutsche Schlagzeile auf: «Reform im chilenischen Strafrecht», titelt der deutsch-chilenische «Condor» – eine etwa 20 Seiten starke Wochenzeitung. Aber nicht nur in Chile, rund um die Welt haben deutsche Urlauber Gelegenheit, sich in ihrer Muttersprache über Neuigkeiten zu informieren.

Mehr als 2.000 deutschsprachige Publikationen gibt es laut einer Studie der Internationalen Medienhilfe (IMH) außerhalb des deutschen Sprachraums. Zudem werden rund 350 Radio- und 50 Fernsehprogramme auf Deutsch produziert.

Auch wenn sich diese Medien vor allem an deutsche Einwohner des jeweiligen Landes richten: Sie ermöglichen Touristen allemal, im Urlaub etwas anderes in deutscher Sprache zu lesen als die mitunter Tage alten Auslandsausgaben heimischer Zeitungen. Die Publikationen reichen vom Faltblatt bis zur Tageszeitung und sind teils nur im Abonnement, teils aber auch am Kiosk zu kaufen.

Laut IMH nimmt die Zahl deutschsprachiger Auslandsmedien stetig zu. Seit 1990 entstanden weltweit etwa 300 neue Zeitungen, Zeitschriften, Mitteilungsblätter und Rundfunkprogramme. «Das Land mit den meisten deutschsprachigen Auslandsmedien sind derzeit die USA, was nicht verwundert, wenn man an die mehr als 50 Millionen deutschstämmigen Einwohner denkt», sagt IMH-Gründer Björn Akstinat. Rund 15 Prozent aller deutschsprachigen Auslandsmedien erscheinen in Nordamerika.

Der weitaus größte Teil wird naturgemäß in Europa publiziert – rund 65 Prozent. Etwa 10 Prozent der deutschen Publikationen erscheinen in Süd- und Mittelamerika, 5 Prozent in Asien, 3 Prozent in Australien und Neuseeland und nur 2 Prozent in Afrika. Die IMH vertritt die Interessen von deutschsprachigen Auslandsmedien und vermittelt unter anderem Werbekunden. … (http://www.spiegel.de/reise/aktuell/zeitungslektuere-im-ausland-man-schreibt-deutsch-a-254866.html)

 

Kölner Stadt-Anzeiger, 8. April 2003:

„Menno-Bote“ und „Amerika-Woche“: Mehr deutsche Medien im Ausland

Hamburg (dpa) – In aller Welt gibt es immer mehr deutschsprachige Medien. Zur Zeit werden nach einer aktuellen Untersuchung der Internationalen Medienhilfe (IMH) rund 3400 Zeitungen, Zeitschriften, TV- und Radio-Programme in deutscher Sprache außerhalb der deutschsprachigen Länder produziert. Diese Zahl sei seit 1990 um knapp zehn Prozent gestiegen. Das mit rund 50 000 Exemplaren pro Tag auflagenstärkste Medium ist die in Südtirol erscheinende Tageszeitung „Dolomiten“. Eine der kleinsten Veröffentlichungen mit nur rund 1000 Stück im Monat ist der „Menno-Bote“, ein Magazin – überwiegend mit Tipps für Bauern – von evangelisch-freikirchlichen Mennoniten in Bolivien. Vor etwa 300 Jahren war die religiöse Gruppierung aus Deutschland nach Südamerika ausgewandert.

IMH-Geschäftsführer Björn Akstinat nannte am Montag drei Hauptgründe für den stetigen Zuwachs deutschsprachiger Medien im Ausland: „Zum einen nimmt die Zahl der Touristen zu; besonders viele neue Titel sind zum Beispiel in Thailand und Florida erschienen. Andererseits wird die deutsche Sprache vor allem in Osteuropa immer wichtiger; hier sind auch die meisten neuen Veröffentlichungen herausgekommen.“ Außerdem steige das Selbstbewusstsein deutscher Minderheiten. Und auch die Finanzen der meisten Veröffentlichungen sehen weitaus besser aus als hier zu Lande. „Sie sind einzigartige Werbeträger und Informationsquellen für Leser und Inserenten“, meinte Akstinat.

Mit etwa 400 Titeln gibt es die meisten deutschsprachigen Medien in den USA. „Dort gibt es immerhin 58 Millionen deutschstämmige Einwohner, das sind 25 Prozent der Bevölkerung. Von ihnen sprechen noch rund 5 Millionen deutsch“, erläuterte Akstinat. Zu den größten gehören dort die „Nordamerikanische Wochen-Post“ und die „Amerika- Woche“ mit je etwa 15 000 Exemplaren.

Von allen deutschsprachigen Medien weltweit werden 15 Prozent in den USA und Kanada, 10 in Süd- und Mittelamerika, 5 in Asien, 3 in Australien und Neuseeland sowie 2 Prozent in Afrika publiziert. 65 Prozent von ihnen gibt es in Europa, außerhalb der deutschsprachigen Länder und inklusive Russlands.

Eines der ältesten deutschsprachigen Medien überhaupt wird ebenfalls im Ausland publiziert. Bereits seit 1727 erscheint die „St. Petersburgische Zeitung“, ein Monatsmagazin. Außerdem gibt es etwa 350 deutsche Radio-Programme im Ausland, darunter auch Radio Irak International, das zur Zeit wegen des Krieges nicht senden kann. Rund 50 TV-Programme werden weltweit außerhalb der deutschsprachigen Länder auf Deutsch produziert, dazu zählt auch der deutsch- französische Kulturkanal Arte.

 

Rheinische Post, 12. März 2003:

Umfrage: „Angesehenste Zeitung der Welt“

Hamburg (rpo). Die „New York Times“ gilt unter Lesern und Anzeigenkunden als angesehenste Zeitung der Welt. Dies hat eine Umfrage der Internationalen Medienhilfe (IMH) in 50 Ländern ergeben. Unter den 1000 Befragten, die die ihrer Meinung nach beste international verbreitete Zeitung nennen sollten, waren Unternehmer, Politiker, Universitätsdozenten, Journalisten und Werbefachleute. Auf Platz zwei kam die „Financial Times“ (Großbritannien) vor der „Neuen Zürcher Zeitung“ (Schweiz), der „International Herald Tribune“ (Frankreich) und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Deutschland). Es folgten „Wall Street Journal“ (USA), „El País“ (Spanien), „Le Monde“ (Frankreich), „The Guardian“ (Großbritannien) und „Le Figaro“ (Frankreich). In der vorigen Befragung war 1999 die „Financial Times“ auf Platz eins gekommen vor der „New York Times“ und der „Frankfurter Allgemeinen“.

 

medium magazin, Juli 1999:

Global Player

… die Internationale Medienhilfe (IMH) wurde von engagierten Medienleuten ins Leben gerufen. Es ist das einzige weltweite Mediennetzwerk, dessen Sitz sich in Deutschland befindet … Die Internationale Medienhilfe arbeitet ausschließlich mit ehrenamtlichen Mitarbeitern. … Die anfallenden Kosten bestreitet die IMH aus dem Verkauf von Publikationen wie Adreßverzeichnissen, aus Spenden und Teilnahmegebühren für Kongresse. … Für viele internationale Mitglieder ist das Netzwerk eine willkommene Möglichkeit, Kooperationspartner zu finden. Um sich der IMH anzuschließen, muß nur ein formales Kriterium erfüllt sein: Mindestens eine Person aus den Reihen des Interessenten muß Deutsch sprechen. Ansonsten wird eine unabhängige und demokratieförderliche Berichterstattung vorausgesetzt. … Hauptanliegen der IMH die Beratung: „Wie führe ich ein Medienunternehmen rentabel?“

 

Radio-Journal, Januar 1998:

Erfolgreicher Protest – Radio Prag bleibt

Nach einer Protest-Aktion der Internationalen Medienhilfe (IMH) hat das tschechische Außenministerium beschlossen, keine der insgesamt fünf Redaktionen des Auslandsdienstes von Radio Prag zu schließen. Wegen Geldmangel wollte die tschechische Regierung, die den Auslandsdienst finanziert, den deutschen, französischen und spanischen Sprachdienst zum Jahresende einstellen. Daraufhin startete das deutsche Koordinationsbüro der IMH, das als westeuropäische Vertretung von Radio Prag fungiert, eine Protest-Aktion, an der sich viele andere Organisationen und Privatpersonen beteiligten. Der Erhalt aller Sprachdienste ist wichtig, weil sie für viele Menschen in aller Welt, die sich über das Leben in der Tschechischen Republik informieren möchten, die einzigen Informationsquellen darstellen.

 

taz – die tageszeitung, 22. Januar 1997:

34 Journalisten im letzten Jahr ermordet

Hennef (AP) – Insgesamt 34 Journalisten wurden 1996 wegen kritischer Berichterstattung ermordet. Dies teilte die Internationale Medienhilfe (IMH) in Hennef bei Köln gestern mit. Allein in Algerien kamen nach diesen Angaben neun Medienvertreter bei Anschlägen ums Leben.

 

BILD, 22. Januar 1997:

34 Journalisten wurden im vergangenen Jahr weltweit wegen kritischer und unerwünschter Berichterstattung ermordet, berichtet die Internationale Medienhilfe. …

 

DIE WELT, 24. April 1996:

Deutschsprachige Sender in den USA

ddp/ADN Hennef – Über 150 deutschsprachige Radioprogramme gibt es in den USA, und in Australien sind es immerhin noch über 50, teilte die Internationale Medienhilfe (IMH) mit. …